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ERHOFFTER ERFOLG BEIM HEIMRENNEN IN HOCKENHEIM BLEIBT AUS

Auch das Heimrennen in Hockenheim hat kein Glück gebracht: Callaway Competition hoffte am vergangenen Wochenende (18. – 20. September) seinen positiven Trend fortzusetzen. Trotz konzentrierter Arbeit und hochmotivierten Fahrern mussten die hohen Erwartungen der Ernüchterung weichen. In beiden Läufen musste die Callaway-Corvette das Rennen vorzeitig beenden.

Hockenheim blieb auch 2020 kein gutes Pflaster für Callaway Competition: Ausgerechnet auf jener Rennstrecke, auf der die Callaway-Corvette C7 GT3-R das Fahren lernte, erlebte die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke trotz einer starken Teamleistung ein Wochenende zum Abhaken.

Es sollte ein erfreuliches Wochenende für das Team werden. Das Heimspiel auf dem 60 Kilometer entfernten Hockenheimring hob die Motivation deutlich und verstärkte sämtliche Ambitionen den schwierigen Saisonverlauf aufzubessern. Einen zusätzlichen Anreiz schaffte das 25-jährige Unternehmensjubiläum für das Rennteam aus Leingarten bei Heilbronn.

Doch es wurde alles anders und der Alptraum scheint kein Ende zu nehmen. Nach einem technischen Problem am Samstag und einer Berührung am Sonntag, die einen Schaden an der Front der Corvette verursachte, waren beide Rennen früh beendet.

Nun heißt es, das Wochenende abzuhaken und nach vorn zu blicken. Nüchtern, jedoch nicht niedergeschlagen, wird man in Leingarten die bisherige und saisonübergreifende Pechsträhne analysieren und alles daran zu setzen diese mit aller Macht zu beenden.

Zwar bietet der nächste Lauf des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring nicht die besten Chancen dafür, doch will man in beiden Rennen möglichst weit in die Punkteränge fahren.

„Das vergangene Wochenende war einfach nur enttäuschend. Irgendwie scheint derzeit der Wurm drin zu sein. Manchmal kann der Motorsport schon echt verdammt hart sein. Wir lassen die Köpfe aber nicht hängen, da wir wissen, dass die Corvette im Rennen sehr stark ist. Leider hat uns im ersten Rennen die Technik etwas im Stich gelassen und im zweiten Rennen wurde der Frontsplitter bei einem Kontakt so stark beschädigt, dass ein Weiterfahren keinen Sinn mehr gemacht hätte. Auf dem Sachsenring geben wir erneut unser bestes. Zwei Ergebnisse in den Punkten wäre schonmal ein guter Schritt nach vorn. Hoffen wir mal auf mehr Glück in der zweiten Saisonhälfte.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Wie die letzten Jahre hatte ich nun mal wieder Pech in Hockenheim. Zwei Nuller sind natürlich ärgerlich. Gerade wenn man die Ergebnisse aus dem freien Training betrachtet. Das Qualifying verlief mit Position 14 etwas unglücklich aber das war noch kein Weltuntergang, da wir wussten, dass wir mit einem guten Setup im Rennen stark sein werden. Daher ist es dann um so ärgerlicher, dass wir wegen einem wirklich kleinen Teil ausgefallen sind. Ich denke wir hätten im ersten Rennen gut in die Punkte fahren können. Wir müssen das Wochenende abhaken und nach vorne schauen. Ich hoffe, dass wir bei den kommenden Rennen das Glück auch wieder mal auf unserer Seite haben werden und endlich zuschlagen können. Ein Podestplatz ist nach wie vor unser Ziel. Ich bin da guter Dinge, da unser Auto im Rennen wirklich stark ist.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Wir sind stolz auf so ein starkes Team, dass gerade in dieser schwierigen Zeit zusammensteht und hart für den gemeinsamen Erfolg arbeitet. Jeder, egal ob im Vordergrund, oder hinten den Kulissen, gibt selbstlos sein Bestes, um den Weg auf die Erfolgsspur zu finden. Wir sind dankbar für die Unterstützung unserer Sponsoren und das Vertrauen der Team-Besitzer. Wir haben in nahezu unveränderter Teambesetzung in den vergangenen Jahren gemeinsam viele Erfolge gefeiert und daran wollen wir anknüpfen. Das Alles macht uns stark genug, diese besonders harte Prüfung zu bestehen.“ André Zanke (Teammanager)

ADAC GT Masters 2020:
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert