Skip to main content
Kompetenzcenter für Service, Reparatur & Tuning aller Corvette Modelle

CALLAWAY COMPETITION MIT AUFWÄRTSTREND

Beim zweiten Lauf des ADAC GT Masters 2020 auf dem Nürburgring ist die Callaway-Corvette mit den beiden Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) im zweiten Rennen auf Rang fünf gefahren und erzielte damit das bislang beste Saisonresultat für Callaway Competition.

Einen Aufwärtstrend boten am vergangenen Wochenende (14. – 16. August) die Callaway-Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) beim zweiten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Sprintkurs des traditionsreichen Nürburgrings.

Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt in der Niederlausitz nahm sich das Corvette-Team aus dem württembergischen Leingarten bei Heilbronn viel für den zweiten Lauf in der Eifel vor. Das neue Corvette-Duo wollte auf dem 3,629 Kilometer langen Kurs dort anknüpfen, wo es beim Auftakt im Sonntagsrennen mit einer starken Aufholjagd aufgehört hatte.
In den beiden freien Trainingssessions am Freitag spulte das Team ein Programm ab, wo der Fokus weniger auf schnelle Rundenzeiten gelegt wurde. Vielmehr wurden wichtige Erkenntnisse über die Reifen und für das Setup gewonnen.

Im ersten von zwei Rennen an diesem Wochenende ereilte Callaway Competition, wie schon auf dem Lausitzring, ein Rückschlag. Dieses Mal war es die Technik, die das Rennen vorzeitig beenden ließ. Markus Pommer steuerte in Runde 18 planmäßig die Box zum Fahrerwechsel an und übergab auf Position 13 liegend an Jeffrey Schmidt. Der 26-jährige Schweizer konnte nur noch zwei Meter anfahren, dann streikte die Technik.

Nach kurzem Kopfschütteln machte die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke das, wofür sie mittlerweile bekannt ist – Nachtschicht. Bis halb acht morgens arbeitete die Technik-Crew an der Corvette C7 GT3-R von Pommer und Schmidt. Statt die Power-Unit zu tauschen, zerlegte man den Motor nahezu komplett und wechselte sensible Komponenten.
Neunzig Minuten nach Abschluss der nächtlichen Arbeiten belohnte Jeffrey Schmidt das Team mit einem sensationellen Qualifying. In der letzten Runde gelang ihm mit der drittschnellsten Zeit der Sprung in die zweite Startreihe.

Mit einem guten Start ging Jeffrey Schmidt ins Rennen und attackierte direkt den Pole-Setter, der jedoch den Angriff blockierte. Dabei machte der Führende die linke Seite so weit auf, dass gleich drei Kontrahenten mit Überschuss vorbeizogen. Noch in der ersten Runde reihte sich der Callaway-Pilot auf die vierte Position ein.

Im Verlauf der ersten Rennhälfte zeigten die ersten Vier des hochkarätigen Starterfeldes ein spannendes Rennen und packende aber auch faire Duelle auf einem sehr hohen Niveau. Schmidt lauerte bis zum Boxenstopp stets auf eine Lücke, um weitere Positionen gut machen zu können.

Nach dem Fahrerwechsel wurde Markus Pommer leider Opfer der Wechselzone. Vor ihm setzten sich langsamere Fahrzeuge, die gerade ihren Stopp absolviert hatten und somit musste man eine Position einbüßen.

Am Ende brachte Markus Pommer die Callaway-Corvette auf einem starken fünften Rang und damit insgesamt 11 Zähler mit nach Hause.

In einem Monat (18.-20. September) will Callaway Competition beim Heimrennen auf dem Hockenheimring endgültig das Pech abschütteln und einen erneuten Angriff aufs Podium starten.

„Die Richtung stimmt, aber so ganz haben wir das Pech noch nicht abgeschüttelt. Wir waren hochmotiviert, auf dem Nürburgring zurückschlagen zu wollen. Umso ärgerlich natürlich wieder das frühe Aus im ersten Rennen. Gerade für das Team, das nach dem Lausitzringunfall wieder eine Nachtschicht einlegen musste. Dennoch steckt dort niemand den Kopf in den Sand und alle geben weiterhin Vollgas, so dass morgens immer ein tolles Auto dasteht. Da war natürlich der Druck bei mir recht groß, denn ich wollte die Jungs unbedingt auch belohnen. Ich habe alles gegeben im Quali, das letzte Tausendstel herausgeholt und somit konnten wir uns und auch ich mich mit Platz drei belohnen. Es war eine große Genugtuung für alle und hat sich zum Zeitpunkt angefühlt wie eine Pole.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Jeffrey hat am Sonntag ein super Qualifying gefahren. Seine letzte Runde war wirklich richtig gut. Auch im Rennen war er sehr gut unterwegs und hat bis zum zeitgleichen Boxenstopp an der Stoßstange des drittplatzierten Herbert Porsche geklebt. Leider war der Wechselzeitpunkt schwierig für uns. Aufgrund der Situation, dass der vor uns in die Box fahrende Herbert Porsche auch direkt hinter uns in der Boxengasse platziert war, musste ich beim Rausfahren sehr aufpassen, um keinen „Unsafe Release“ zu verursachen. Ich habe ständig in den Rückspiegel schauen müssen, da auch vor mir ebenfalls ein Auto für seinen Wechsel an der Box war. Dadurch haben wir ein paar entscheidende Zehntelsekunden verloren, die dann zwei WRT-Audis genutzt haben und an uns vorbei gingen. Schade, denn ich glaube es wäre mehr möglich gewesen.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Irgendwie ist seit Hockenheim letztes Jahr noch der Wurm drin. Die Leistung hat aber gestimmt und wir haben auch an diesem Sonntag wieder gezeigt, wo unser Anspruch liegt. Ich hoffe, dass wir diese Phase nun überwunden haben und wir in gut vier Wochen endlich in beiden Rennen möglichst viele Punkte einfahren können.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
18.09. – 20.09.2020 Hockenheimring
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

START FREI ZUR AUFHOLJAGD: CALLAWAY COMPETITION WILL AUF DEM NÜRBURGRING WIEDER IN DIE SPUR

Das ADAC GT Masters macht Station in der Eifel: Auf dem legendären Nürburgring (14. – 16. August) steht das zweite Saisonevent der „Liga der Supersportwagen“ an. Für das Corvette-Team Callaway Competition und seinen beiden Piloten Markus Pommer und Jeffrey Schmidt ist es die Chance zur Aufholjagd – denn der Saisonauftakt auf dem Lausitzring verlief nicht wie gewünscht.

Am kommenden Wochenende (14. – 16. August) geht das ADAC GT Masters in das zweite Rennwochenende der Saison. Vor allem das Team Callaway Competition will mit seinen beiden Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) auf dem legendären Nürburgring glänzen, nachdem man vor knapp zwei Wochen in der Niederlausitz mit einem herben Rückschlag in die Saison startete.

Nach einer Bestzeit im ersten freien Training der Saison folgte eine starke achte Startposition für das Samstagsrennen. Anstatt einer möglichen Podiums Platzierung am Samstag, war der erste Saisonlauf 2020 jedoch bereits früh nach einer Kollision beendet. Trotz einer Strafversetzung um zehn Positionen, kämpften sich die beiden Corvette-Piloten im zweiten Rennen am Sonntag von Startposition 24 durchs Feld und konnten am Ende mit Rang 12 noch Zählbares mitnehmen.

Angriff ist die beste Verteidigung: Auf dem Nürburgring will das Team aus Leingarten mit seiner Corvette C7 GT3-R wieder angreifen, um den Punkterückstand zu verkleinern. „Kopf hoch, lautet jetzt unsere Devise“, erklärt Teammanager André Zanke.

Das Corvette-Duo Pommer und Schmidt will den schwierigen Saisonstart hinter sich lassen und hofft nun, dass man in der Eifel den Abstand zur Tabellenspitze nicht noch größer werden lässt.
Gefahren wird auf der 3,629 Kilometer langen Sprintstrecke mit F1-Schikane des Nürburgrings. Wie auf den meisten Rennstrecken im Kalender des ADAC GT Masters, zählt auch hier Callaway Competition mit fünf Siegen zu den erfolgreichsten Teams. 2014 feierte das Team aus Leingarten mit den beiden Fahrern Andreas Wirth und Daniel Keilwitz zum letzten Mal einen Platz ganz oben auf dem Podium. Das Kundenteam RWT gewann damals einen Tag zuvor das Samstagsrennen, ebenfalls mit einer Callaway-Corvette Z06.R GT3.

Beim zweiten Saisonlauf der hochkarätigen GT-Serie, sind seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie erstmals unter der Auflage eines strengen Hygienekonzeptes wieder Zuschauer zugelassen. Die Zuschauer können die Rennen von fest zugeordneten Plätzen auf den Tribünen verfolgen. Ein Zutritt ins Fahrerlager ist jedoch noch nicht erlaubt.

Die Rennen werden Samstag und Sonntag ab 13:05 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

„Nach der verpassten Podium Chance vor zwei Wochen, wollen wir das nun nachholen. Ich bin extrem motiviert und freu mich schon auf dem Nürburgring fahren zu können. Das ist eine tolle Strecke und ich habe viele gute Erinnerungen an die Eifel. Dort hatte ich auch eines meiner ersten GT-Masters-Podien. Ich blicke auch gern auf meine Langstreckeneinsätze auf der Nordschleife zurück. Der Kurs ist mit seinen Fans etwas ganz Besonderes. Ich freue mich deshalb sehr, dass nun am kommenden Wochenende wieder ein paar Zuschauer erlaubt sind und auch hoffentlich einige kommen werden.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Nach dem Auftakt am Lausitzring mit Höhen und Tiefen, bin ich nun wieder richtig motiviert und freu mich schon auf das kommende Wochenende auf dem Nürburgring. Letztes Jahr hatten wir dort eine tolle Aufholjagd. Vielleicht haben wir dieses Jahr mehr Glück und können dort unser erstes Podium einfahren. Man hat am Lausitzring gesehen, dass die Pace da ist. Jeffrey und ich sind auch gut aufeinander eingestellt, das ging auch alles recht zügig. Nun müssen wir am Wochenende konzentriert versuchen alles umzusetzen was wir uns vorgenommen haben.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Der Auftakt ist Geschichte und abgehakt. Ich hoffe die Jungs sind wieder frei im Kopf und können dort anknüpfen, wo sie am Lausitzring aufgehört haben. Die Performance des Autos ist gut und stimmt uns auch optimistisch. Mit fehlerfreien Leistungen, sind gute Platzierungen möglich.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
14.08. – 16.08.2020 Nürburgring
18.09. – 20.09.2020 Hockenheimring
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert