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Kompetenzcenter für Service, Reparatur & Tuning aller Corvette Modelle

Autor: admin

NEUE PARTNER – Herzlich Willkommen

Team Schnell — geht Sponsorenpartnerschaft mit Callaway Competition ein

Erfahren. Zuverlässig. Flexibel.

wenn es um das kompetente Verbringen von Fahrzeugen jeglicher Art geht, dann ist das Team Schnell die erste Wahl in Sachen Mobilität. Sie bewegen Ihren PKW, Transporter oder auch Zweirad zuverlässig und kostenbewusst von A nach B. Auftraggeber schätzen dabei nicht nur die termingerechte Arbeitsweise des Berliner Unternehmens, sondern auch das Know-How in der Pannenhilfe. Top geschultes Personal und ein moderner Fuhrpark sind dabei Schlüssel zum Erfolg.

„Im Jahr 2017 haben wir innerhalb der Kramm Group das Rennteam kennengelernt. Vom ersten Tag an hat uns der Zusammenhalt innerhalb des Teams begeistert. In diesem Jahr haben wir uns als Team Schnell der FP-Global Dynamics GmbH den Wunsch erfüllt, Sponsor des Teams zu werden. Als offizieller ADAC Mobilitätspartner für Berlin möchten wir die Erfahrung der Rennstrecke in unser Unternehmen bringen, dabei bedeutet Schnelligkeit und Präzision, wie im Rennsport, alles.“

Franziska Schnell (Geschäftsführerin – Team Schnell)

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Caravan Rossol – wird Reisemobilpartner von Callaway Competition

Das 1990 in Naumburg gegründete Unternehmen Caravan Rossol weiß, was Outdoorneulinge und erfahrene Camper brauchen. Auf über 25 000 Quadratmetern gibt es alles, was das Caravaning-Herz begehrt: Reisemobile sowie Wohn- und Kastenwagen namhafter Marken in jeglichen Größen.

Rossol zählt zu den größten Caravan Händlern in Deutschland. Das Unternehmen repariert, verkauft und vermietet in drei Generationen und mit 30 Mitarbeitern Caravan-Modelle und stattet sie mit modernen Solar- und Klimaanlagen aus. Außerdem bringen die Profis Fahrwerke und Trägersysteme auf den neuesten Stand.

WICHTIGER ECKPFEILER DER ERWIN-HYMER-GROUP

Hymer, Hymer Camper Vans, Dethleffs, Sunlight, Pössl, Roadcar, Campster, Eriba, Crosscamp – die Marken klingen wie Musik in den Ohren von Campingfans. Sie kommen aus ganz Europa zum Experten nach Naumburg, der als wichtiger Eckpfeiler der Erwin-Hymer-Group in Mitteldeutschland gilt. Jeweils 150 bis 200 Fahrzeuge stehen in der Ausstellung zum Verkauf, 60 Mietmobile werden in Leipzig bei McRent vermietet.

„Das Team Callaway Competition hat über viele Jahre erfolgreichen Motorsport betrieben und mit der Corvette eines der schönsten Fahrzeuge im Feld des ADAC GT Masters. Der Motorsport und die Reisemobilbranche passen sehr gut zusammen, weshalb wir uns entschlossen haben, dass Team künftig zu unterstützen. Wir freuen uns auf eine spannende Saison und drücken dem Team für einen erfolgreichen Auftakt die Daumen.“

Philipp Rossol (Marketing+Vertrieb Caravan Rossol GmbH)

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15. SAISON FÜR CALLAWAY COMPETITION IM ADAC GT MASTERS

  1. SAISON FÜR CALLAWAY COMPETITION IM ADAC GT MASTERS

Am kommenden Wochenende (14. – 16. Mai) startet das ADAC GT Masters in seine bereits 15. Saison. Callaway Competition war seit dem ersten Rennen 2007 durchgängig in der Serie am Start. Die „Liga der Supersportwagen“ verspricht 2021 durch einige Änderungen viel Spannung und Action.

Saisonauftakt 2021: Das ADAC GT Masters startet am kommenden Wochenende (14. – 16. Mai) in Oschersleben planmäßig in seine 15. Saison und verspricht schon im Vorfeld von Action pur. Spektakulären Supersportwagen wie Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche kämpfen von beginn an um den begehrten Titel.

Mit dem Rückkehrer Marvin Kirchhöfer und dem Schweizer Jeffrey Schmidt schickt Callaway Competition 2021 wieder gleich zwei erfahrene Piloten in die „Liga der Supersportwagen“. Der Leipziger Marvin Kirchhöfer konnte in 39 Rennen ganze 6 Siege (alle mit der Corvette C7 GT3-R) einfahren und im Vorfeld 2 Mal die Pole-Position sichern. Teamkollege Jeffrey Schmidt gewann in 42 Rennen zwei Mal (einmal auf der Callaway-Corvette) und holte sich einmal die erste Startposition.

„Zwei ganz tolle Jungs“ schwärmt Teamgründer und Geschäftsführer Ernst Wöhr und ergänzt: „Die beiden sind nicht nur sportlich auf einem sehr sehr guten Niveau, sondern passen auch menschlich sehr gut zusammen. Wir freuen uns alle im Team, dass wir diese Kombination zusammenbekommen haben. Ich denke es wird eine spannende und hoffentlich wieder erfolgreiche Saison. Ein ganz großer Dank geht hierbei an all unsere Sponsoren, Partner und Freunde, die uns auch in der aktuellen Zeit unterstützen.“

NEU im ADAC GT Masters

In der „Liga der Supersportwagen“ hat sich vor dem Auftakt in Oschersleben einiges getan.

AUFWERTUNG: Das ADAC GT Masters erhält in diesem Jahr vom Deutschen Motor Sport Bund (DMSB) erstmals das Prädikat der „Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft“ – den höchsten Titel im deutschen Automobil-Rundstreckensport.

NEUER TV PARTNER: NITRO und n-TV. Die Liveübertragungen von NITRO starten in diesem Jahr um 16 Uhr und damit später als gewohnt. Rennstart ist samstags und sonntags immer um 16.30 Uhr, nur am Red Bull Ring und am Lausitzring beginnen die Rennen zu einer anderen Zeit. Neben NITRO wird auch der Nachrichtensender n-TV weiterhin über das ADAC GT Masters berichten.

PUNKTEVERGABE: Erstmals erhalten die Top 3 jedes Zeittrainings nach dem Schema 3-2-1 Meisterschaftspunkte.

PENALTY LAP: Als erste Automobilrennserie überhaupt führt das ADAC GT Masters die sogenannte Penalty Lap ein, mit der Fahrer bei weniger schweren Vergehen bestraft werden. Zu diesem Zweck wird eine Penalty Zone eingerichtet, in der das betreffende Fahrzeug einen definierten Korridor mit maximal 60 km/h durchfahren muss.

FULL COURSE YELLOW (FCY): Bei kleineren Zwischenfällen auf der Strecke kann der Renndirektor zukünftig zur fairen und sicheren Rennsteuerung auf eine Full-Course-Yellow-Phase zurückgreifen. Dabei gilt auf der ganzen Strecke ein maximales Tempo von 60 km/h und Überholverbot.

GEWICHTE: Die Sieger erhalten statt 30 nur noch 20 Kilogramm Zusatzgewicht, bei Platz zwei sind es zehn und beim dritten Rang fünf Kilogramm. Auch das Handicapgewicht, das je nach Einstufung der Fahrer eines Autos vergeben wird, wird verringert.

STRECKEN: Das ADAC GT Masters ist zwar schon seit 2012 in Zandvoort zu Gast, startet aber nun erstmals auf der 2019/2020 aufwendig renovierten Strecke an der Nordseeküste – inklusive spektakulärer Steilkurve. Und das sogar noch vor dem Großen Preis der Formel 1.

„Es wird definitiv ein spannendes Wochenende in Oschersleben werden. Da hat sich einiges getan und ich bin sehr gespannt auf die Saison. Ich bin bereit und bis in die Zehenspitzen motiviert. Es kann also losgehen.“ freut sich der Marvin Kirchhöfer auf sein Comeback im ADAC GT Masters 2021.

ADAC GT Masters

NITRO zeigt in diesem Jahr alle Rennen der Deutschen GT-Meisterschaft live und in voller Länge, moderiert und kommentiert werden die Liveübertragungen von Eve Scheer, Dirk Adorf, Nico Menzel und Anna Nentwig. Im Livestream sind die Rennen und auch das Qualifying kostenlos bei TVNOW und auf adac.de/motorsport zu sehen. Um Qualifying und Rennen bei TVNOW.de zu sehen, ist keine Registrierung oder Anmeldung notwendig. Auf adac.de/motorsport sind Qualifying und Rennen mit deutschen Kommentar und zusätzlich auch mit englischen Kommentar verfügbar.

Alle Sendezeiten

Samstag, 15. Mai

11.00 Uhr Qualifying 1 TVNOW / adac.de/motorsport

16.00 Uhr Rennen 1 LIVE NITRO / TVNOW.de

16.30 Uhr Rennen 1 LIVE adac.de/motorsport

20.00 Uhr PS on Air – Der Ravenol ADAC GT Masters-Talk auf youtube.com/adac

Sonntag, 16. Mai

11.00 Uhr Qualifying 1 TVNOW / adac.de/motorsport

16.00 Uhr Rennen 2 LIVE NITRO / TVNOW.de

16.30 Uhr Rennen 2 LIVE adac.de/motorsport

17.55 UHR RACE DAY NITRO

Samstag, 22. Mai

08.30 Uhr PS ADAC GT Masters n-tv

Sonntag, 23. Mai

10.30 Uhr PS ADAC GT Masters n-tv

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere
Bild: ADAC Motorsport

Hier geht es direkt zu TVNOW >>>

WILLKOMMEN ZURÜCK: KIRCHHÖFER UND SCHMIDT BILDEN NEUE EINHEIT BEI CALLAWAY COMPETITION

Callaway Competition startet auch 2021 wieder im ADAC GT Masters und konnte für die bevorstehende Saison Marvin Kirchhöfer zurückgewinnen. Zusammen mit dem Schweizer Jeffrey Schmidt, bildet der sechsfache Rennsieger aus Leipzig das neue Corvette-Duo.

AUF EIN NEUES: Callaway Competition hat Marvin Kirchhöfer (27/Leipzig) für die 15. Saison im ADAC GT Masters zurückgeholt. Damit kehrt der sechsfache Corvette-Rennsieger nach einem Jahr zurück zum Rennstall aus Leingarten und wird zusammen mit dem Schweizer Jeffrey Schmidt (27/Liestal) eine neue Einheit auf der bekannten Corvette C7 GT3-R formieren.

„Wir freuen uns sehr, dass sich unter den aktuellen Umständen noch einmal die Chance ergab, Marvin für eine Rückkehr zu zugewinnen. Es konnte schnell eine Einigung erzielt werden und für Jeffrey noch einen Teamkollegen wie ihn zubekommen, war nicht einfach. Den finanziellen Kraftakt konnten wir nur dank unserer ganzen Sponsoren bewältigen“, betont Teamgründer und Geschäftsführer Ernst Wöhr, der die Corvette in neuem Design an den Start schicken wird.

Als Marvin Kirchhöfer zuletzt hinter dem Steuer der Callaway-Corvette saß, wurde er Opfer des Crash-Festivals 2019 beim vorletzten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring. Nicht nur die Titelträume mussten trotz dreier Laufsiege zu Saisonbeginn vorzeitig begraben werden, sondern auch das Finale auf dem Sachsenring.

Insgesamt konnte der 27-Jährige in zwei Saisons für das Corvette-Team sechs Siege erringen und kämpfte zwei Mal um die Meisterschaftskrone. Unvergessen dabei der Doppelerfolg 2018 auf dem Red Bull Ring, bei dem er gemeinsam mit Daniel Keilwitz beide Läufe an einem Rennwochenende gewann. Bereits in seinem ersten Jahr bei Callaway Competition kämpfte er um den Meistertitel des hochkarätigen GT-Championats, welches er am Ende als Dritter abschloss.

Wiederkehrer Kirchhöfer bringt neben viel Erfahrung, auch sein vorsichtigen Optimismus zurück und strebt abermalige Erfolge mit dem Corvette-Rennstall an. „Ich freue mich, zu Callaway zurückzukehren und 2021 wieder im ADAC GT Masters dabei zu sein. Natürlich bin ich auf die bevorstehende Saison gespannt, wie sie nach einem Jahr Pause laufen wird. Das Team ist allerdings super eingespielt und hat in meinen beiden Saisons immer einen guten Job gemacht. Das Team und das Auto sind immer konkurrenzfähig und für Podest-Platzierungen gut gewesen, was auch dieses Jahr unser Ziel sein sollte.“ freut sich Kirchhöfer.

„Marvin ist ein schneller und sehr professionell eingestellter Fahrer. Ich freue mich sehr, dass wir im ADAC GT Masters wieder zusammenarbeiten können und gemeinsam mit Jeffrey eine starke Fahrerpaarung präsentieren können“, bekräftigt auch Teamchef Mike Gramke das Comeback des Leipzigers.

Auch Stammpilot Jeffrey Schmidt, der in der vergangenen Saison noch mit den in die LMP2 gewechselten Markus Pommer antrat, ist begeistert von seinem alten und wieder neuen Teamkollegen. „Marvin und ich waren bereits in der ADAC Formel Masters 2012 schon einmal Teamkollegen und kennen uns schon seit dem Kartsport. Wir kamen auch abseits der Rennstrecke sehr gut miteinander aus, was die Arbeit um einiges leichter macht. Er ist ein schneller Teamkollege und wir können uns gegenseitig gut pushen. Ich denke, dass auch wir eine sehr starke Fahrerpaarung sind und dementsprechend hoch sind meine Ziele. Die sehr hoch gesteckten Erwartungen konnten wir im letzten Jahr leider nicht erfüllen. Umso mehr freue ich mich nun, dass wir ein gutes Gesamtpaket gefunden haben. Ich will wieder aufs Podest und das nicht nur einmal.“

DOPPEL-COMEBACK

Neben Marvin Kirchhöfer freut sich das Team von Giovanni Ciccone und Ernst Wöhr über einen weiteren Rückkehrer. Valvoline und Oiltech stellen sich ebenfalls wieder an die Seite des dienstältesten und erfolgreichsten Rennteams des ADAC GT Masters.

Der Premium-Motorölhersteller Valvoline war zusammen mit Vertriebs- und Logistikpartner Oiltech von 2016 bis 2018 bereits ein enger Partner des Corvette Rennstalls. Zusammen gewann man 2017 nicht nur mit Jules Gounon den Fahrertitel, sondern obendrein die Junior- und Teamwertung im ADAC GT Masters.

„Das ADAC GT Masters und das Team von Callaway Competition bieten uns die beste Plattform, um unsere Premium Produkte zu präsentieren. Die beiden Marken Callaway-Corvette und Valvoline haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie zusammengehören und durch die Anwendung unserer hiesigen Produktpalette unter höchsten Ansprüchen im Motorsport zum Erfolg führen können.“ Dipl.-Betr.-Wirt Klaus Huber (Geschäftsführer Oiltech Lubes GmbH & Co. KG)

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir wieder mit dem Team Callaway zusammengefunden haben und gemeinsam eine neue Saison starten. In der bevorstehenden Saison 2021 drücken wir beide Daumen, um am Erfolg aus 2017 anknüpfen zu können.“ Marco Troczynski (Leiter Vertrieb und Marketing Oiltech Lubes GmbH & Co. KG)

Maßgeblich beteiligt war auch Partner und Sponsor Peter Kramm (Geschäftsführer, Autohaus Kramm Berlin), dessen Logo bereits seit 2016 ununterbrochen den Heckflügel der Corvette mit der Startnummer 77# ziert und beide Parteien wieder zusammenführte. „Über die Jahre als offizieller Callaway Corvette-Händler sind wir mit dem Team zusammengewachsen und es hat sich eine richtige Freundschaft daraus entwickelt. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir in schweren Zeiten noch enger zusammenrücken und unterstützen wo wir nur können.“ stellt der offizielle Callaway-Händler Peter Kramm klar. Tochter Franziska entschied sich ebenfalls mit dem ADAC Partner Team Schnell, einen wichtigen Beitrag als neuer Partner zu leisten.

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: SiegerDesigns

Jürgen Bender holt den P9-Challange Meistertitel 2020

Foto: HTS

Wir gratulieren unserem Kunden und Freund Jürgen Bender zu seinem P9-Meistertitel 2020. „Mit unserem zur Verfügung stehenden nagelneuen C7-Modell gelang es Jürgen trotz später Auslieferung und nicht ganz abgeschlossener Testfahrten alle Meisterschaftsläufe zu gewinnen“, so Ernst Wöhr.

Eine brillante Erfolgsbilanz mit der GT3R Callaway Corvette.

CALLAWAY COMPETITION BEIM GT-MASTERS „FINALE“ ZWEIMAL IN DEN PUNKTEN

Beim Finale des ADAC GT Masters 2020 in Oschersleben hat Callaway Competition eine lehrreiche Saison mit zwei Punkteresultaten beenden können. Das Corvette-Team aus Leingarten kam in letzten beiden Meisterschaftsläufen auf den Rängen 13 und 14 ins Ziel.

Aus und vorbei: Die 14. Saison des ADAC GT Masters ist Geschichte. Planmäßig hätte das Finale des ADAC GT Masters 2020 auf dem Sachsenring bereits Anfang Oktober ausgetragen werden sollen. Eine Pandemie machte diesem Vorhaben jedoch einen dicken Strich durch die Rechnung. Nach Absagen und Terminverschiebungen endete das GT-Masters-Jahr 2020 schließlich mit dem siebenten Saisonlauf am vergangenen Wochenende (6. – 8. November) in der Motorsport Arena Oschersleben.

Mit Callaway Competition erlebte das einzig verbliebene Corvette-Team in der „Liga der Supersportwagen“ in diesem Jahr die schwerste Saison in der 25-jährigen Unternehmensgeschichte. Aufgrund der weit nach hinten verschobenen Saison, musste man immer intensiver mit den kalten Temperaturen zurechtkommen. Ein wichtiger Faktor beim Thema Reifen.

Die Titelträume waren schnell abgehakt und das Team konzentrierte sich verstärkt auf neue Erkenntnisse unter den diesjährigen schwierigen Bedingungen. Ein emotionales Auf und Ab, denn nachdem die beiden Callaway-Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) nach dem überraschenden Saisonsieg wieder in die Spur gefunden haben, schlugen widrige Wetterbedingungen zu. Kalte Temperaturen in Österreich und eine Schlammschlacht auf dem Lausitzring brachten erneute Rückschläge.

Das Saisonfinale in der Magdeburger Börde hat sich die Mannschaft aus Leingarten bei Heilbronn anders vorgestellt, auch wenn man vorab wusste, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde.

Sonnige, jedoch Jahreszeit typische Temperaturen verhinderten auch beim letzten Wochenende einen versöhnlichen Abschluss.

In den Test Sitzungen, am Donnerstag konnte man nicht ausreichend Kilometer abspulen, die wichtig für neue Erkenntnisse über die Reifen gewesen wären, da man eine komplette Session für Reparaturmaßnahmen aussetzen musste. Grund dafür war eine Kollision zu Beginn der zweiten Test Sitzung. Markus Pommer wurde bei der Ausfahrt aus der Boxengasse unschuldig von einem anderen Teilnehmer getroffen, der einen größeren Schaden an der Seite der Callaway-Corvette verursacht hatte.

In den Qualifyings am Samstag und Sonntagmorgen musste man sich mit den Startpositionen 17 und 20 arrangieren. Markus Pommer und Jeffrey Schmidt konnten sich jedoch im Verlauf der letzten beiden Saisonrennen bis in die Punkteränge vorkämpfen und die Rennen auf den Plätzen 13 und 14 beenden.

Zweimal in die Punkte zum Abschluss, sind für Callaway Competition nur ein kleiner Trost für eine durchwachsene, jedoch lehrreiche Saison.

„Das war sicherlich ein enttäuschender Abschluss. Leider ging es auch in Oschersleben nicht mehr bergauf. Seitdem es kalt geworden ist, hatten wir jeweils enorme Schwierigkeiten die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Ich denke dies hängt auch ein mit der Fahrzeugcharakteristik zusammen. Wir haben an den letzten drei Rennwochenenden trotz allen Bemühungen nicht das richtige Rezept gefunden. Wir hatten das Problem, dass wir auf neuen Reifen immer zu langsam waren und je älter sie wurden, desto schneller wurden wir im Verhältnis zu den Anderen. Wir haben alles versucht, aber nichts hat uns den gesuchten Zusatzgrip verschafft. Das war natürlich ernüchternd für alle im Team, dementsprechend kam auch nicht mehr viel Zählbares bei rum. Wir wollten zum Abschluss noch einmal alles geben, doch bei den Temperaturen war einfach nicht mehr drin. Trotz des Sieges am Sachsenring blieben wir insgesamt doch deutlich unter unseren Erwartungen. Es war in vielerlei Hinsicht eine sehr spezielle Saison. Was uns sehr wehgetan hat war, dass nicht nur die Fans nicht da waren, sondern auch die kalten Temperaturen, die der Corvette alles andere als entgegenkamen. Zudem tun die Ausfälle zu Beginn der Saison im Nachhinein doppelt weh, da wir bei den warmen Temperaturen deutlich schneller waren. Nichtsdestotrotz bedanke ich mich beim gesamten Team, was wirklich sehr hart gearbeitet hat. Auch meinen Sponsoren und Partnern gebührt ein großes Dankeschön, welche auch in schwierigen Zeiten hinter mir stehen! Nun heißt es erstmal runterkommen. Doch lange ist die Verschnaufpause nicht, denn aufgrund des späten Saisonendes beginnen schon bald wieder die Gespräche und Vorbereitungen für die Saison 2021.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Schon, dass die Saison wegen Corona in den November rein ging, war wegen der ungewohnten Kälte ein Problem für uns. Dann kam noch ein neuer Reifen, den wir nicht unter solchen Bedingungen testen konnten. Vielleicht tun sich andere Hersteller, mit mehr Fahrzeugen und entsprechend mehr Informationen leichter, auf solche Bedingungen zu reagieren. Auch in Oschersleben bin ich unsere beste Runde erst sonntags in Runde 36 gefahren. Das Team hat immer alles gegeben und einen großartigen Job gemacht über die Saison. Dafür möchte ich mich noch einmal bedanken bei den Jungs. Nach dem Rennen mussten leider alle schnell zusammenräumen und los, ziemliche Aufbruchsstimmung. Mit Corona und all den Hygiene-Regeln kann man sich ja auch nur schwierig zusammenhocken.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Wir haben eine sehr spezielle und teilweise auch charakterbildende Saison erlebt. Mein herzlicher Glückwunsch geht an die die neuen Meister von SSR Performance und Porsche. Sie waren auf allen Strecken und unter allen Bedingungen in der Lage auf das Podium zu fahren, das war sehr beeindruckend und macht sie auch verdient zu den neuen GT Masters Meistern. Unsere Saison hatte trotz einiger Rückschläge vielversprechend angefangen. Im weiteren Verlauf der Saison waren wir dann einfach bei zu vielen Rennen nicht mehr konkurrenzfähig. Für das gesamte Team war das eine völlig neue Erfahrung, nach all den erfolgreichen Jahren. Wir haben eine starke Truppe, die auch in schwierigen Zeiten nie ihre Motivation verliert, daher bin ich überzeugt das wir auch wieder bessere Zeiten gemeinsam erleben werden.“ Mike Gramke (Teamchef)

„Das war wirklich kein einfaches Jahr für uns. Wir waren in den ganzen Jahren stets erfolgreich. Es war uns aber immer klar, dass irgendwann auch mal eine Leidenszeit kommen wird. Schade allerdings, dass dies ausgerechnet in unserem Jubiläumsjahr so passieren musste. Dennoch muss ich jedem Einzelnen im Team einen ganz großen Dank aussprechen. Trotz der schwierigen Phase hat das Team immer alles gegeben. Auch den Humor hat man nie verloren. Wir gewinnen und verlieren zusammen. Und wir werden sicherlich noch stärker aus dieser Zeit zurückkommen. Zusätzlich geht noch ein großer Dank an all unseren Partnern, Sponsoren und Unterstützern. Sie haben uns auch in dieser Zeit treu begleitet, auch wenn sie nicht vor Ort sein konnten.“ André Zanke (Teammanager)


Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

FREUD UND LEID FÜR CALLAWAY COMPETITION IN DER SCHLAMMSCHLACHT VOM LAUSITZRING

Für Callaway Competition ging es am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal in dieser Saison zum Lausitzring. Auf dem Kurs in Brandenburg standen die Rennen elf und zwölf des ADAC GT Masters auf dem Programm, die sehr stark den Eindruck von Rallycross weckten. Das Corvette Team fuhr am Samstag einen starken achten Rang ein und verpasste am Sonntag bei schwierigen Bedingungen die Punkteränge.

Das Team Callaway Competition hat zum Auftakt des sechsten Rennwochenendes des ADAC GT Masters 2020 bei seinem zweiten Gastspiel auf dem Lausitzring sowohl Grund zur Freude als auch zur Klage gehabt. Mit dem achten Rang im ersten Wertungslauf am Samstag sammelten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) in der Corvette C7 GT3-R mit der Startnummer 77# wichtige Punkte für die Meisterschaftswertung.

Im morgendlichen Qualifikationstraining erwartete die Piloten, wie bereits im Freien Training am Freitag, auch am Samstagmorgen eine nasse Strecke. Callaway-Fahrer Markus Pommer hatte keine leichte Aufgabe und sicherte dem Team den 17. Startplatz in der enorm starkbesetzten „Liga der Supersportwagen“.

Unter sehr speziellen Bedingungen startete Markus Pommer in das erste Rennen des Wochenendes. Das ADAC GT Masters erwischte zwar trockene Phasen zwischen den Regenschauern, doch die Strecke war nie gut genug für Slicks. Es gab zwar keine Gischt mehr, jedoch hätte mehr Wasser es erlaubt, die Scheibenwischer zu benutzen. So aber hatten sie die Sache durch Verschmieren nur verschlimmert. Das Ergebnis war ein Blindflug und die schwierigsten denkbaren Verhältnisse, die sich ein Rennfahrer wünschen kann.

Das Callaway-Duo Pommer/Schmidt konnte im Verlauf des einstündigen Rennens einige Positionen gewinnen und profitierte am Ende von zahlreichen Gelbverstößen der Konkurrenz, so dass man sich im Team am Ende über einen starken achten Rang und wichtige Punkte freuen konnte.

Der Sonntagmorgen begann für Callaway Competition zunächst mit einem Jubel in der Box. Früh schickte das Team Jeffrey Schmidt unter abtrocknenden Bedingungen auf die Jagd nach der besten Startposition und sollte dafür belohnt werden. In der vierten Qualifikationsrunde erreichte Schmidt seine schnellste Zeit, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt Platz zwei bedeutete. Nach plötzlich erneut einsetzenden Regen waren keine schnelleren Umrundungen der Kontrahenten mehr möglich, so dass auch die erste Startreihe mit der zweiten Startposition sicher war.

Die Hoffnungen auf einen Podestplatz hielten jedoch nicht lang. Jeffrey Schmidt kam am Start zwar sofort vorbei und bog als führender in die erste Kurve, musste sich jedoch schnell in den darauffolgenden Kurven geschlagen geben. Die Corvette kam in der Anfangsphase nicht mit den nassen Bedingungen zurecht. Schmidt kämpfte mit fehlender Traktion verlor weitere Positionen und übergab zur Rennmitte auf Platz neun liegend an Partner Markus Pommer.

Auch Pommer kämpfte mit den widrigen Bedingungen auf der Strecke. In der ersten halben Stunde sind bereits zahlreiche Fahrzeuge durch den Matsch gefahren und haben den Dreck auf die Strecke gebracht. Zumindest haben sich die Sichtverhältnisse, durch die zuvor eingebaute und von der Rennleitung genehmigte Scheibenwaschwassersprühanlage verbessert.

Doch damit nicht genug. Pommer wird neun Minuten vor Schluss auf Position zehn liegend von einem Lamborghini berührt und gedreht. Die Callaway Corvette fiel dadurch bis auf Rang 18 zurück und verpasste damit am Ende unglücklich die Punkteränge.

Ein dramatischer Ausgang, der so hoffnungsvoll begann.

Für Callaway Competition geht es gleich Schlag auf Schlag weiter. Die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke reist direkt weiter nach Oschersleben, wo am kommenden Wochenende das Finale des ADAC GT Masters ausgetragen wird. Unter strengen Auflagen hat das stärkste GT-Championat die Genehmigung der Behörden erhalten, die Veranstaltung unter dem Ausschluss von Zuschauern durchführen zu können.

Beim Finale der „Liga der Supersportwagen“ geht es für Callaway Competition einzig und allein darum, sich mit zwei guten Ergebnissen aus der schwierigen Saison zu verabschieden. Die Motorsport Arena in der Magdeburger Börde ist sicherlich keine Strecke, auf der die Corvette als Favorit antreten wird. Jedoch sind immer Überraschungen möglich, wie es der Sieg im vergangenen Jahr zum Auftakt gezeigt hat.

„Das war ein Wochenende was einfach weh tut. Wir wussten, dass es nicht einfach werden wird. Dass wir dann aber im wahrsten Sinne des Wortes so abschmieren würden, damit hat wohl niemand im Team gerechnet. Die Wetterkapriolen haben uns da echt einen Strich durch unsere Rechnung gemacht. Im Training am Freitag bin ich erstmals im Regen mit der Corvette gefahren. Hab mich sehr wohl gefühlt und lagen mit Platz sieben gar nicht so schlecht. Den achten Platz im ersten Rennen haben wir dann natürlich gern mitgenommen. Im Sonntag Qualifying hatten wir die richtige Strategie, dass wir gleich zu Beginn rausgefahren sind. Dass dann so schnell der Regen kam, hat uns natürlich in die Karten gespielt. Allerdings war mir bewusst, dass es unter regnerischen Bedingungen schwer werden wird. Ich hatte im Rennen kaum Traktion und es war zeitweise wie auf Eis. Schade, dass Markus dann in einen Dreher geschickt wurde, der uns dann ganz aus den Punkterängen katapultiert hat. Ein sehr bitterer Ausgang.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Einfach nur Schade. Wir hatten fast das gesamte Wochenende über sehr schwierige Bedingungen. Die Corvette hatte ausgesehen wie nach einem 24-Stunden-Rennen. Es lag wirklich sehr viel Dreck auf der Strecke, der die Sicht behindert hat. Hinzu kam, dass in den Rennen relativ wenig Wasser auf der Strecke war. Für Slicks war es jedoch zu wenig. Da in den vorherigen Rahmenrennen bereits einige Fahrzeuge durch den Matsch gefahren sind, hat es sich bei uns zu einer echten Schlammschlacht entwickelt. Mit den Plätzen 8 und 18 sind wir natürlich nicht zufrieden. Die gesamte Saison lief einfach nicht ganz rund. In Oschersleben wollen wir uns noch einmal mit zwei guten Ergebnissen aus der Saison verabschieden.“  Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Wir hatten das ganze Wochenende Schwierigkeiten die Pirelli Regenreifen unter diesen kalten Bedingungen auch nur Ansatzweise in ein Arbeitsfenster zu bekommen. Auch wenn wir nichts unversucht gelassen haben, konnten wir den Fahrern zu keinem Zeitpunkt ein konkurrenzfähiges Auto im Regen zur Verfügung stellen. Im Sonntag Qualifying hat Jeffrey die einzigen Runden an diesem Wochenende auf trocken Reifen großartig genutzt. Trotz des Startplatzes in der ersten Reihe, war uns bewusst, dass wir ein Wunder brauchen, um uns im Regen gegen die Konkurrenz zu behaupten. Unsere einzige Hoffnung war, dass sich die andeutenden abtrocknenden Bedingungen schneller zu unserem Gunsten entwickeln. Letztlich haben wir alles auf diese Karte gesetzt und uns auch noch mit dem Reifendruck verzockt.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

CALLAWAY COMPETITION STARTET IN DEN ENDSPURT UND WILL NOCH EINMAL ANGREIFEN

Am kommenden Wochenende tragen die Piloten des ADAC GT Masters den sechsten und zugleich vorletzten Meisterschaftslauf aus und kehren dafür noch einmal in die Lausitz zurück. Das Corvette-Team Callaway Competition will beim zweiten Gastspiel auf dem DEKRA Lausitzring noch einmal richtig angreifen und mit zwei guten Resultaten zum Finale in die Magdeburger Börde reisen.

Zehn spannende Rennen liegen hinter den Teilnehmern des ADAC GT Masters und so langsam aber sicher biegt das stärkste nationale GT-Championat der Welt auf die Zielgerade ein. Mit dem sechsten Saisonlauf kehrt die „Liga der Supersportwagen“ am kommenden Wochenende (30. Oktober-1. November) noch einmal auf den DEKRA Lausitzring zurück, bevor sie nur eine Woche später zum Finale in die Motorsport Arena nach Oschersleben reist.

Die Rennstrecke zwischen Dresden und Cottbus rutschte kurzfristig in den Kalender und ersetzt den Dünenkurs in Zandvoort. Aufgrund der hohen Infektionszahlen in den Niederlanden und der Einstufung als Risikogebiet haben sich die Verantwortlichen des ADAC GT Masters kurzfristig für einen Wechsel des Austragungsortes entschieden.

Für das Corvette-Team Callaway Competition aus dem baden-württembergischen Leingarten geht es in der Lausitz nun darum, möglichst viele Punkte zu sammeln, um sich in der Meisterschaftswertung noch einmal nach oben zu verbessern.

Das dienstälteste und erfolgreichste Rennteam der Serie befindet sich mit seinen beiden Fahrern Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) auf Rang 11 in der Meisterschaft. Ganze 100 Meisterschaftspunkte sind im Endspurt noch zu vergeben, von denen sich das Team noch einige verdienen will.

Trotz theoretischer Chancen hat sich das Team vom Gewinn der Meisterschaft längst verabschiedet. Zu groß ist der Abstand zur Spitze. Stattdessen will die Mannschaft um Teamchef Mike Gramke, nach einer bisher von Höhen und Tiefen geprägten Saison, noch einmal alles geben, um in die realistischer gesehenen Top-Fünf zu gelangen.

Anders als beim Auftakt im August fahren die GT-Masters-Piloten an diesem Wochenende zum ersten Mal überhaupt die lange Variante des GP-Kurses mit der verlängerten Boxenmauer in der ersten Kurve. Die Strecke ist 4.570 Meter lang und wird damit die zweitlängste Strecke des Jahres im Rennkalender des ADAC GT Masters sein. Nur der Hockenheimring ist ganze vier Meter länger. Durch die verlängerte Boxenmauer wird die erste Kurve der Strecke entschärft und bietet verbesserte Überholmöglichkeiten.

Die Rennen finden am Wochenende ohne Zuschauer statt und starten später als gewohnt: Samstag und Sonntag werden sie ab 15 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

„Ich glaube der Lausitzring ist keine schlechte Alternative zu Zandvoort für uns. Wir haben beim Saisonauftakt gezeigt, dass wir in der Lage sind vorn mitzufahren. Auch wenn im August nicht alles perfekt lief, die Performance hat gestimmt. Die Strecke ist nun noch einmal einen guten Kilometer länger, aber die Charakteristik der Strecke bleibt ähnlich. Der Lausitzring könnte noch einmal eine Chance sein, unsere schwierige Saison etwas gerade zu rücken. Wenn unser Auto wieder konkurrenzfähig ist, wovon ich mal ausgehe, dann haben wir dort eine Chance weit in den Punkterängen zu landen. Wir müssen uns konzentrieren und dürfen uns keine Fahler mehr erlauben, dann ist vielleicht sogar noch Platz fünf in der Meisterschaft drin“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Es ist toll, noch einmal in diesem Jahr auf dem Lausitzring fahren zu können. Der Auftakt im August war sehr ärgerlich mit dem Crash, bei dem ich damals leider auch Robert Renauer unglücklich getroffen hatte und der dadurch unverschuldet ausfiel. Das Wochenende war trotz einer guten Pace im Rennen dann auch für uns gelaufen. Die längere Variante habe ich nur noch leicht in Erinnerung, als ich mit der Formel-3 dort gefahren bin. Ich denke aber, dass der jetzige Kurs nicht grundliegend anders sein wird und wir mit der Corvette wieder konkurrenzfähig sein werden. Die Corvette lag auf der Strecke ganz gut, was die Zeiten und der Speed gezeigt haben. Hoffen wir nun mal, dass es nicht zu kalt wird und das Wetter mitspielt, dann können wir vielleicht auch wieder ein Wort um ein Podestplatz mitreden.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Zunächst einmal ein großes Lob an den ADAC, der so kurzfristig Ersatz für den Lauf in Zandvoort gefunden hat. Eine Strecke, die wir alle gerne in dem neuen Layout gefahren wären, doch die Gesundheit hat oberste Priorität und es war richtig die Veranstaltung zu verlegen. Es ist jedoch genauso wichtig, dass wir alle die Saison mit der geplanten Anzahl von Rennen auch fortsetzen und beenden können.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
30.10. – 01.11.2020 Lausitzring
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

JUBILÄUM IN DER STEIERMARK: CALLAWAY-CORVETTE UND ADAC GT MASTERS MIT 200. RENNEN

Beim fünften Lauf des ADAC GT Masters in der Steiermark ging zum 200. Mal eine Callaway-Corvette an den Start. Ein historischer Meilenstein, der aus sportlicher Sicht nicht recht gewürdigt werden sollte. Das Corvette-Team aus Leingarten bei Heilbronn beendete die beiden GT-Masters-Rennen auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg auf den Plätzen 21 und 18.

Alles gegeben, wenig erreicht: Callaway Competition musste sich am vergangenen Wochenende (16.-18. Oktober) beim fünften Lauf des ADAC GT Masters im österreichischen Spielberg mit den Rängen 21 und 18 begnügen.

Nach dem überraschenden Sieg auf dem Sachsenring hatte man gehofft, wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden zu haben. Auf dem Red Bull Ring, auf dem man in den Jahren zuvor stets erfolgreich war, wollte das Team aus Leingarten an seiner Form anknüpfen und seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Doch schon bei der Anreise kam beim Anblick der mit Schnee bedeckten Bergspitzen die Vermutung, dass es ein sehr schwierigeres Wochenende werden würde.

Bei dem aufgrund der Corona-Pandemie spät im Kalender angesetzten fünften Lauf in der Alpenrepublik, mussten sich die beiden Corvette-Piloten Markus Pommer (29/Neckarsulm) und Jeffrey Schmidt (26/Liestal/CH) zunächst mit widrigen und wechselnden Wetterbedingungen auseinandersetzen. Temperaturen knapp über den Gefrierpunkt und Regen hinderte das Corvette-Duo im Training bei der Arbeit nach dem richtigen Setup.

Der Samstag verlief für das Team nicht viel besser. Bereits am Morgen wurden Markus Pommer, der wie üblich das erste Qualifying des Wochenendes bestreitet, auf der Jagd nach der besten Startposition die schnellsten Zeiten gestrichen. Die Rennleitung ahndeten ein vermeintliches Vergehen beim „Tracklimit“, welches später eine heiße Diskussion auslöste.

Die „Tracklimits“, also die weißen Streckenbegrenzungen, führen zwar nicht wie die gelben Randsteine aus dem Vorjahr dazu, das Aufhängungen brechen und Reifen in die Knie gehen, meiden sollte man sie dennoch. Denn die Rennleitung griff hart durch, wenn ein Fahrer durch die Verletzung der „Tracklimits“ auffiel.

Eine ausführliche Klärung konnte vor dem Samstagsrennen aufgrund des engen Zeitfensters nicht vollzogen werden und die Corvette mit der Startnummer 77# musste vom Ende des Feldes ins Rennen starten. Im ersten der zwei einstündigen Rennen auf dem Formel-1-Kurs kämpfte sich das Team Callaway Competition mit seinen beiden Fahrern und viel Kraftaufwand auf Rang 21 vor.
Im ersten Rennen der „Liga der Supersportwagen“ auf dem Red Bull Ring gab es so viele Verstöße gegen die „Tracklimits“, dass die Rennleitung die Vergehen nicht weiter verfolgen konnte.

Aufgrund der hohen Anzahl war es Unmöglich alle Vergehen nachzuverfolgen. Die Folge war letztlich eine zusätzliche Fahrerbesprechung am Abend, um die Thematik klarzustellen und das weitere Vorgehen bei Verstößen gegen die „Tracklimits“ zu bestimmen.

Für den Schweizer Corvette-Piloten Jeffrey Schmidt von Callaway Competition lief es am Sonntagmorgen etwas besser. Bei 3 Grad Außentemperatur und herbstlichen Sonnenstrahlen legte er eine starke Rundenzeit auf den Asphalt, die jedoch um 0,246 Sekunden hinter der begehrten Poleposition lag. Allerdings musste sich Jeffrey Schmidt und Callaway Competition mit Startplatz 13 arrangieren. Das aus 30 Fahrzeugen bestehende und starkbesetzte Starterfeld lag von den Zeiten her so eng beieinander, dass sich ganze 26 davon innerhalb einer Sekunde befanden. Es war zwar sicherlich nicht die optimalste Startposition für die Callaway-Corvette, doch das Vertrauen in Fahrer und Fahrzeug machte Hoffnung auf die Punkteränge.

Das 200. Jubiläumsrennen der weltweit stärksten nationalen GT-Serie am Sonntag, in der seit 2007 immer eine von Callaway entwickelte und gebaute Corvette an den Start ging, sollte ebenfalls nicht so verlaufen wie geplant. Bereits in der ersten halben Stunde des Rennens kam das heiß diskutierte Thema des „Tracklimits“ erneut auf. Wie viele andere Teams, wurde auch die Corvette mit Jeffrey Schmidt und Markus Pommer erneut Opfer eines scheinbar sehr schwierigen und komplizierten Themas.

Die Callaway-Corvette überschritt nach Aussage der Rennleitung mehrfach die Vorgaben des „Tracklimits“, so dass man ihr gleich zwei Durchfahrtsstrafen auferlegte. Somit war das Rennen für Schmidt und Pommer schon fast gelaufen.

Letzten Endes erreichte die Corvette mit Jeffrey Schmidt und Markus Pommer auf Rang 18 das Ziel. Trotz der beiden Strafen verpasste das Team um nur zwei Positionen die Punkteränge.
Nun geht es für das deutsche Corvette-Team in weniger als zwei Wochen erneut zum DEKRA Lausitzring, wo das ADAC GT Masters im Juli in die Saisongestartet ist, da der geplante Lauf im niederländischen Zandvoort gestrichen wurde. Zu hoch waren zuletzt die Zahlen von Neuinfizierten des Covid-19 Virus, dass ein Rennwochenende im kürzlich ernannten Risikogebiet den Niederlanden nicht möglich ist.

„Das Wochenende war echt enttäuschend. Wir haben im ersten Training schon feststellen müssen, dass es sehr schwierig für uns werden wird. Mit der Einstufung hatten wir sehr stark zu kämpfen, was die Ergebnisse im Training schon gezeigt haben. Leider hat es sich durch das ganze Wochenende gezogen und dann hatten wir auch noch das Problem mit den Tracklimits. Im Rennen ging dann logischerweise auch nicht mehr viel, wenn du von soweit hinten starten musst. Am Sonntag hatte ich alles aus der Corvette herausgeholt und trotzdem hat es mit einer perfekten Runde nur für Rang 13 gereicht. Der Start war nicht ganz optimal verlaufen, da ich etwas eingeklemmt wurde und nicht nach Links kam. Dadurch habe ich auf der nassen Wiese einige Positionen verloren. Was die Strafen angeht, ist für mich noch nicht recht nachvollziehbar. Wenn man so dicht am Vordermann dran ist, sieht man die Linien nicht mehr. Man ist einfach sehr auf das vorausfahrende Fahrzeug fokussiert. Ich denke da besteht enormer Klärungsbedarf, da wir den Fans einen tollen und spannenden Sport liefern wollen.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Der Lauf auf dem Red Bull Ring stand ganz im Schatten von Strafen und Tracklimits, von denen auch wir betroffen waren. Diese Probleme sind seit Jahren am Red Bull Ring bekannt, doch dieses Mal waren wir besonders betroffen. Aber so ist der Sport. Für jeden gelten dieselben Regeln. Es ist am Wochenende vielen so gegangen. Uns ist es unglücklicherweise gleich mehrfach passiert. Wenn man sehr tief sitzt und am Limit fährt sowie um jedes Zehntel kämpft, kann das schon mal passieren. Es ging hierbei ja auch um Zentimeter, die du als Fahrer im Auto so genau nicht einschätzen kannst. Erst recht nicht im Rennen, wo du dich auf den Vordermann konzentrierst. Unabhängig davon hatten wir im ersten Rennen stark mit dem Erfolgsballast in der Corvette zu kämpfen. Wenn du dann auch von ganz hinten startest und dich mit vollem Tank vorarbeiten willst, ist das ziemlich schwierig. Am Sonntag hat man gesehen, dass ich ohne Erfolgsballst einen guten Rhythmus gefunden habe und konkurrenzfähige Zeiten fahren konnte.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Meine Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Es sollte und das war es auch, ein sehr schweres Wochenende werden. Wir sind noch nie unter solchen kalten Wetterbedingungen auf dem Red Bull Ring angetreten. Wir haben schlicht weg ohne Waffen gekämpft. Diese Track Limit Orgie hat nicht nur uns, sondern dem gesamten GT Masters geschadet, dies hat nichts mit attraktivem und fairem Sport zu tun. Das sich alle Fahrer an die vergebenen Track Limits halten müssen ist selbstverständlich und nachvollziehbar. Allerdings steht das Strafmaß in keinem Verhältnis zu dem möglichen Vorteil. Kein Fahrer, der im Zweikampf einem Konkurrenten im Zentimeter Abstand folgt, missachtet die Track Limits mit Absicht, er sieht sie einfach nicht.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert 

DER BERG RUFT: CALLAWAY COMPETITION MIT RÜCKENWIND NACH SPIELBERG

Der fünfte Saisonlauf des ADAC GT Masters könnte das nächste Saisonhighlight werden. Callaway Competition blickt mit dem ersten Saisonsieg im Rücken mit großer Vorfreude auf die beiden bevorstehenden Rennen in Spielberg. Das Corvette-Team will auf dem Red Bull Ring seinen Aufwärtstrend fortsetzen und steuert mit dem Sonntagsrennen das nächste Jubiläum an.

Dass am Ende des zweiten Rennens auf dem Sachsenring die Namen der beiden Corvette-Piloten Schmidt und Pommer ganz oben in der Ergebnisliste stehen würde, hätte wohl kaum einer für möglich gehalten. Doch das Callaway-Duo nutzte geduldig seine Chance, um seinen ersten Saisonsieg im ADAC GT Masters einzufahren – genau zum richtigen Zeitpunkt.
Der überraschende Sieg auf der sächsischen Rennstrecke vor knapp anderthalb Wochen tat dem gesamten Team gut. Ein Befreiungsschlag nach dem schwierigen Saisonstart und dem frustrierenden Heimrennen in Hockenheim.

Nun führt der fünfte Lauf der „Liga der Supersportwagen“ in die Alpenrepublik nach Spielberg auf den Red Bull Ring, wo dem hochkarätigen GT-Championat am kommenden Wochenende (16.-18. Oktober) ein historisches Jubiläum bevorsteht.

Doch nicht nur das ADAC GT Masters hat bei seinem ersten von zwei Auslandsrennen etwas zu feiern, denn wenn am Sonntag die Ampeln auf Grün umspringen, wird zum 200. Mal eine von Callaway Competition entwickelte und gebaute Corvette an den Start gehen. Ein Meilenstein in der 25-jährigen Unternehmensgeschichte des in Leingarten (Baden-Württemberg) ansässigen Teams. Der von Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone 1995 gegründete Rennstall ist nach 14 Jahren nicht nur das Dienstälteste sondern mit 34 Siegen auch der erfolgreichste.
Nachdem die Corvette-Mannschaft um Teamchef Mike Gramke mit seinen beiden Piloten Markus Pommer (29/Neckarsulm) und Jeffrey Schmidt (26/Liestal/CH) wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden haben, könnte man sich keinen besseren Ort für solche Jubiläen wünschen.

Mit viel Rückenwind reist das Team nun an den schnellsten Kurs im Kalender, der bei einem Blick auf die Statistiken ohne Zweifel zu den Lieblingsstrecken zählt. Mit neun Siegen auf dem 4.318 Meter langen Formel-1-Kurs im österreichischen Spielberg, allein davon fünf mit der aktuellen Corvette C7 GT3-R, ist die Corvette-Equipe die erfolgreichste in der Steiermark.
Jubiläum mit Rekordjagd: Es wäre ein echtes Saisonhighlight, wenn man beim 200. Start einer Callaway-Corvette in der 25-jährigen Unternehmensgeschichte auf seiner Lieblingsrennstrecke dem Red Bull Ring, ein weiteres Mal ganz oben auf dem Podest stehen könnte.

Ob Callaway Competition auch in diesem Jahr auf dem Red Bull Ring vorn mitmischen wird bleibt allerdings abzuwarten, denn die Serie hat sich weiterentwickelt und ist zur stärksten nationalen GT-Rennserie gewachsen. Spannende Rennen mit viel Action sind somit vorprogrammiert.

Dank eines vom Red Bull Ring gemeinsam mit dem ADAC GT Masters erstellten Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes sind am Wochenende in der Steiermark auch wieder Zuschauer an der Strecke erlaubt. Bis zu 3.000 Besucher pro Tag dürfen das spannende Treiben an der Rennstrecke wieder hautnah miterleben.

Die Rennen werden Samstag ab 12:30 Uhr sowie am Sonntag um 13:00 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

„Der Red Bull Ring ist ein richtig toller Kurs. Ich fühle mich dort immer sehr wohl, die Strecke liegt mir einfach. Leider blieb mir in Spielberg im ADAC GT Masters ein Sieg bisher jedoch verwehrt. Aber ich pflege sehr gute Erinnerungen an diese Rennstrecke. Dort hatte ich 2015 unter sehr schwierigen Wetterbedingungen meinen ersten Sieg im Porsche Carrera Cup einfahren können. Mit dem ersten Saisonsieg im Gepäck ist man natürlich sehr motiviert. Ich will den Schwung nun mitnehmen und am liebsten direkt nachlegen. Die Corvette ist bekanntlich sehr stark dort und wenn wir wieder eine Fehlerfreie Leistung abgeben, dann ist wieder sehr viel möglich. Das Wetter ist dort schwer einzuschätzen, jedoch wäre ein Rennen im Regen nicht schlecht. Ich bin bereit und freue mich auf die Steiermark.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Ich reise mit einem guten Gefühl zum Red Bull Ring, natürlich auch, weil wir dort im vergangenen Jahr gewonnen haben. Der Red Bull Ring liegt der Corvette, daher bin ich für das Wochenende optimistisch. Es gibt einige Bergauf-Passagen, bei denen das Drehmoment eine wichtige Rolle spielt. Ich mag die Strecke. Sie macht fahrerisch viel Spaß, denn sie hat viele schnelle Kurven, und man kann gut überholen. Der Asphalt ist etwas speziell, da er sehr reifenschonend ist. Es ist daher nicht ganz einfach, die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Anders als bei anderen Strecken kann man daher im Qualifying auch mehrere schnelle Runden am Stück fahren.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Der Sieg auf dem Sachsenring setzte im Team zusätzliche Motivation frei, die es in dieser schweren Zeit brauche. Sicherlich unerwartet, jedoch absolut verdient. Nun heißt es wieder die Konzentration zu bündeln. Auch wenn man uns auf dem Red Bull Ring in eine Favoritenrolle stecken mag. Die ersten Saisonläufe haben gezeigt wie stark die Serie besetzt ist und wie schnell man am Ende mit leeren Händen dasteht. In diesem Jahr erwarten uns deutlich kühlere Bedingungen als in den Jahren zuvor. Ich bin gespannt, was uns dadurch noch für Überraschungen bevorstehen. Eines ist jedoch klar, wir wollen am kommenden Wochenende erneut ein starkes Wochenende abliefern und vielleicht können wir auch wieder ein Wort um die Podestplätze mitreden.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert