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ANFGRIFF AUFS PODEST: CALLAWAY COMPETITION MIT OFFENER RECHNUNG BEIM HEIMSPIEL

Der bevorstehende Lauf des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring (18. – 20. September) ist für das Team Callaway Competition ein doppeltes Highlight. Für den Rennstall aus Leingarten, der 2020 seinen 25-jährigen Geburtstag feiert, ist es ein Heimspiel im Jubiläumsjahr. Das Corvette-Team gewann dort vor heimischer Kulisse 2017 zuletzt das ADAC GT Masters und hat nach den beiden Horror-Crashs aus dem vergangenen Jahr noch eine Rechnung offen.

Nach der guten Vorstellung beim letzten Lauf auf dem Nürburgring geht das Team Callaway Competition am kommenden Wochenende (18. – 20. September) hochmotiviert und mit voller Zuversicht in sein Heimrennen auf dem Hockenheimring.

Callaway Competition und der Hockenheimring – eine unzertrennliche Kombination in der 25-jährigen Unternehmensgeschichte. An kaum einer Rennstrecke hängt das Herz des Rennstalls aus Leingarten mehr. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf das dritte Meisterschaftswochenende im ADAC GT Masters.

Nach dem nicht einfachen Saisonstart hat das Team mit seinen beiden Piloten Markus Pommer (29/Heilbronn) und Jeffrey Schmidt (26/ Liestal) wieder Fahrt aufgenommen. Das im 60 Kilometer entfernten Leingarten beheimatete Rennteam will auf der Rennstrecke im baden-württembergischen Hockenheim den positiven Trend aus der Eifel fortsetzen und endgültig wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Die letzten Jahre haben gezeigt: Die Rennen des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring hielten stets Überraschungen für die Corvette-Mannschaft bereit. Mit vier Siegen ist Callaway Competition auf der traditionsreichen Rennstrecke das erfolgreichste Team in der „Liga der Supersportwagen“. 2013 feierte das Team bei seinem Heimrennen erstmals die Fahrermeisterschaft mit Diego Alessi und Daniel Keilwitz. 2017 dann der größte Erfolg der Teamgeschichte. Zusammen mit Jules Gounon feierte man in Hockenheim den zweiten Titel in der Fahrer- und Teamwertung und den erstmaligen Gewinn der Pirelli-Junior-Wertung.

Den vielen Erfolgsmomenten steht auch ein schwarzes Rennwochenende gegenüber. Im vergangenen Jahr wurde die Callaway-Corvette in beiden Rennen in zwei derart heftige Unfälle verwickelt, so dass nicht nur die Meisterschaftsambitionen, sondern auch die Saison vorzeitig begraben werden musste. Eine Teilnahme beim Finale am Sachsenring war, aufgrund der starken Beschädigung und der zu kurzen Aufbauzeit einer neuen Corvette C7 GT3-R, nicht mehr möglich.

Eine offene Rechnung, die am kommenden Wochenende beglichen werden soll.

Beim dritten Saisonlauf der hochkarätigen GT-Serie muss man wieder auf Zuschauer verzichten, denn geltende behördliche Corona-Auflagen in Baden-Württemberg lassen eine Durchführung des Rennwochenendes unter Zuschauerbeteiligung nicht zu.

Für Callaway Competition ein bedauernder Entschluss, denn gerade Freunde, Partner, Sponsoren und nicht zu vergessen die vielen Fans machen ein Heimrennen zu einem ganz besonderen Event.

Die Rennen werden Samstag und Sonntag ab 12:45 Uhr und 13 Uhr live von SPORT1 übertragen. Außerdem sind sie online im Livestream auf sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.

„Ich pflege an Hockenheim viele gute Erinnerungen, sowohl auf als auch neben der Strecke. Es ist immer schön, wenn viele Leute da sind und mitfiebern. Daher ist Hockenheim für mich immer ein Highlight. Es fühlt sich wie ein Heimrennen an, da aufgrund der Nähe zur Schweiz normal auch immer viele Freunde, Sponsoren und Fans anreisen. Außerdem ist der Hockenheimring eine tolle Strecke mit großer Historie. Durch die Sachskurve zu fahren ist ein tolles Gefühl, wenn man weiß, dass da viele eigene Fans sitzen. Leider müssen wir wieder auf die Fans verzichten, was ich sehr bedauere. Dennoch bin ich hochmotiviert und werde alles geben, damit wir endlich unser erstes Podium einfahren können.“ Jeffrey Schmidt (26/Liestal)

„Hockenheim ist sowohl für mich als auch für Callaway Competition das Heimspiel. Deshalb können ich und einige Teammitglieder sogar zu Hause schlafen. Leider hatte ich in Hockenheim zuletzt viel Pech – vor allem vergangenes Jahr mit zwei unverschuldeten Unfällen in der ersten Runde war es sehr unglücklich. Daher kann es jetzt nur besser werden. Auch wenn Hockenheim die Hausstrecke von Callaway ist und wir die Strecke deshalb gut kennen, kann ich schwer einschätzen, wie stark wir in den Rennen sein werden. Denn wir sind 2019 keine Rennrunde gefahren und in diesem Jahr gibt es neue Reifen. Aber zuletzt auf dem Nürburgring lief es vor allem am Sonntag gut, daher bin ich zuversichtlich und kann das Rennwochenende vor der eigenen Haustür kaum erwarten.“ Markus Pommer (29/Heilbronn)

„Wir blicken mit großer Zuversicht den beiden Rennen auf dem Hockenheimring entgegen. In den letzten Läufen haben wir unsere Performance unter Beweis stellen können. Leider hat noch nicht alles zu einhundert Prozent zusammengepasst, was sich aber bei unserem Heimspiel ändern soll. Man spürt, dass die ganze Mannschaft den Erfolg unbedingt will. Die Jungs wissen, dass sie im bisherigen Saisonverlauf unter Wert geschlagen worden sind, und wollen den Spieß jetzt umdrehen. Ich bin sicher, wir haben das Potenzial um das zu schaffen. Allerdings muss bei dieser starken Leistungsdichte im Feld absolut alles passen, sonst gewinnt man im ADAC GT Masters nicht.“ Mike Gramke (Teamchef)

ADAC GT Masters 2020:
18.09. – 20.09.2020 Hockenheimring
02.10. – 04.10.2020 Sachsenring
16.10. – 18.10.2020 Red Bull Ring (AUT)
30.10. – 01.11.2020 Circuit Zandvoort (NED)
06.11. – 08.11.2020 Motorsport Arena Oschersleben FINALE

Text: A.Dannenberg / Motorsport-Karriere.de
Foto: Axel Weichert